Ausland: Kaletha

< Platzhalter für Beschreibung des Landes>

~Die Gefährten:

    Seit Wochen warteten die Gefährten nun auf ein Zeichen von Ryu. Als sie ein Hilfegesuch aus Kaletha erhielten, schlossen sie sich dem Kalethischen Heer an und halfen bei der Aufklärung eines Handelsdisputs zweier benachbarter Dörfer. Das eine Dorf gehörte zum Kalethischen Reich und beherbergte viele Händler. Darunter einen Fischhändler, der sich damit rühmte, den (möglichst) frischesten Fisch der Umgebung anzubieten. Die Dorfbewohner beschwerten sich über die Nichteinhaltung von Lieferverträgen durch das zweite Dorf, welches autark agierte und der kalethischen Rechtsprechung nicht unterlag. Wie sich später herausstellte, war dieses Dorf unter die Kontrolle einer Gedanken kontrollierenden Bürgermeisterin geraten, die ihren Einflussbereich weiter auszudehnen trachtete.
    Während sich die Gefährten ein Bild der Lage in beiden Dörfern verschafften, wurden sie mehrfach durch unbekannte Dorfbewohner und Soldaten angegriffen. Diese scherten sich nicht um das eigene Leben und kämpften bis zum Tode. Es gelang der Bürgermeisterin sogar, den Prios des Kalethischen Heeres und einen der Gefährten - Lucien Artox - zu manipulieren und für sich kämpfen zu lassen. Während der Prios sein Leben ließ, konnte der verwundete Lucien geheilt und von dem Zauber befreit werden. Als eine Magierin aus den Reihen der Kaletha den Prios von den Toten zurückholte, machten die Nords kurzen Prozess und schickten beide zu den Toten. Was tot war, sollte auch tot bleiben.
    Die Bürgermeisterin wurde schließlich ungeduldig und wollte sowohl das Kalethische Heer als auch die Gefährten mit einem harten Angriff auslöschen. Dies war ein Fehler, hatte sie sich doch somit zu erkennen gegeben. Die für Recht und Ordnung kämpfenden Streiter besiegten die Gefolgschaft der Bürgermeisterin, stellten sie und streckten sie noch auf dem Schlachtfeld nieder. Sie war zu gefährlich, um am Leben gelassen zu werden.
    Da ihr Auftrag in Kaletha erfüllt war, reisten die Gefährten nach Sapientia.

..

~ Skeld Aegirsson Algiz

Skeld betrat das Schiff, welches von Kaletha aus wieder nach Sapientia reisen sollte. Ein Schiffsjunge zeigte Skeld seine Unterkunft, wo Skeld auch seine Reisetruhe verstaute. Als Dank nickte er dem Jungen zu un begab sich dann hoch auf Deck. Dort warteten schon Lucien, Ragnar und Thengill. "Tja... ab nach Sapientia und dann nach Fennlaarn hm? Ragnar, schon eine Idee, wie man sich durch die Seeblockade schleichen könnte?", fragte er in die Runde und lehnte sich an die Reling. "Naja, erstmal Brynja informieren. Vielleicht ist Ryu inzwischen ja wieder auch auf Sapientia und schließt sich uns an?"
Wartend auf eine Antwort, drehte sich Skeld zum Meer und blickte aufs offene Meer...

~ Ragnar von Rotbucht

Ragnar hatte seine Reisetasche bereits auf die Hängematte geworfen und sich Lucian und Thengil auf dem Deck angeschlossen als Skeld dazu kam.
Auf seine Frage nickte er knapp und lehnte sich entspannt an die Reling, die Hoffnung auf seine Heimat gab ihm endlich mal wieder Zuversicht.
"Wir nehmen ein einfaches Langboot und geben uns als Händler aus. Wir finden bei Berkenbrecht sicher Kontakt zu einer Skute die uns nach Rotbucht bringen kann."

Er nahm einen tiefen Schluck aus dem Krug voller Wein den er aus dem Kalethanischen Haufen mitgebracht hatte und blicke Lucian an. "Wenn du uns begleiten willst, müssen wir dich aber als Nord einkleiden mein Freund!"

~Lucian Artox

Lucian gab dem Schiffsjungen 1 Kupfer damit er sein Gepäck unter Deck bringt und blieb an Deck um von der Reling in die Ferne zu schauen. Sanft schaukelte das Schiff in den Wellen und einem nach dem anderen kamen die restlichen Mitglieder zurück aufs Schiffsdeck.

"Lass uns erstmal nach Sapientia  reisen. Dort sehen wir dann weiter wie wir mit der Schiffsblockade umgehen. Meines wissens ist das keine durchgänige Blockade, so dass ein schnelles Schiff die Blockade durchbrechen kann. Mich wirst du nie in eurer Nord Kleidung sehen..." antwortete Lucian spötisch auf Ragnars Frage.

~Skeld Aegirsson Algiz

Skeld musste grinsen, als er Luciens Worte hörte.
"Na gut... dann waschen wir die Sachen eben ausnahmsweise, bevor wir sie dir überziehen, ja?", stichelte er ein wenig. "Im Ernst... ist ja auch nicht lang. Nur bis wir an Land sind, und das kann, wenn es gut läuft vielleicht nur einen halben Tag brauchen." Skeld klopfte Lucien kurz auf die Schulter.
Es dauerte nicht lange, da hörte Skeld das klingen von rollenden Würfeln. Glücksspiel unter den Seeleuten. "Leute? Ich bin dann mal... kurz den Smutje fragen, was es zu Essen gibt heute Abend...", sagte er zu den anderen und folgte den Würfellauten...

~ Ragnar

Auch Ragnar musste grinsen, wobei er noch breiter grinste als Skeld Richtung "Kombüse" ging. Gedankenverloren kramte er in seiner Gürteltasche und holte seine Maultrommel hervor.

Während die Seeleute das Schiff vom Pier lösten, die Segel hissten und man sich langsam vom Hafen entfernte, lehnte Ragnar an der Reling und spielte eine Melodie aus Rotbucht, seiner Heimat die er seit über 3 Jahren nicht mehr gesehen hatte...

~Thengill Olafsson

    Schweigend lauschte Thengill dem Gespräch seiner Gefährten. Doch er beteiligte sich nicht daran. In seinen Kopf arbeitete es. Seine Gedanken drehten sich um Fennlaarn. Er hatte zwar schon einiges davon gehört, doch es noch nie zu Gesicht bekommen. Wenn alles glatt lief, würde sich das schon bald ändern. Vielleicht würde er sogar ein Stück Land erhalten und die fremde Insel bald als sein Zuhause ansehen. Und wenn die Götter gnädig waren, konnte er vielleicht sogar seine Familie nachholen. Er umfasste den Hühnergott an seinem Gürtel. Es handelte sich um einen Talisman, durch den er sich den Beistand der Götter erhoffte und der böse Geister vertreiben sollte.
    Fennlaarn. Fennlaarn war Thengills Chance, um hoch aufzusteigen und seine Kindheit und Jugend auf dieser kalten Insel Fischkopp, die er einst seine Heimat nannte, weit hinter sich zu lassen. Wäre er je in Skelds Dienste getreten, wenn er zuvor nicht seine geliebte Brynja kennengelernt hätte? Er verneinte diesen Gedanken. Schließlich wäre er ohne Brynja vermutlich nie auf dieses Schiff gestiegen, dass in die Drachenlande segelte. Dort erst war er Skeld begegnet und hatte einen Herrn gefunden, für den es sich zu kämpfen lohnte.
    Und nun würde mit ihm gemeinsam zu dieser Insel segeln, auf der schon seit vielen Jahren Krieg herrschte. 'Zeit, dem ein Ende zu machen', dachte er sich. Thengill gesellte sich immer noch schweigend zu Ragnar und lauschte dem Klang seines eigenartigen Instruments. Dabei beobachte er die Küste, die sich immer weiter entfernte, bis nur noch grobe Konturen erkennbar waren.

~ Skeld Aegirsson Algiz

"Thengill! Komm, das musst du sehen! Die haben hier ein neues Spie-... ein neues Rezept, das ich noch gar nicht kannte! Das musst du probieren!", schallte es von unterm Deck.

~Thengill Olafsson

    Thengill stöhnte innerlich. Er war absolut kein Spieler und somit wenig begeistert von der neuen Sucht seines Goldgebers. Andererseits mochte er Skeld und beschloss daher, ihn nicht allzu lange warten zu lassen. Er ließ den Blick ein letztes Mal über das weite Meer streifen, dann ging er unter Deck. Er hatte jedoch nicht die Absicht, das "neue Rezept" zu probieren. Thengill ging nach Möglichkeit nur kalkulierbare Risiken ein.

Da ich nicht mehr editieren kann, hier die Infos. Kopiert die bitte jemand in den ersten post und löscht danach diesen hier?

1. Was ist Kaletha?
Kaletha bezeichnet gleichzeitig 2 Dinge, einerseits die Stadt Kaletha und andererseits das Land Kaletha, deren Hauptstadt Kaletha (Oppidum) ist.

2. Wie kann ich mir Kaletha vorstellen?
Kaletha wurde inspiriert von den Mittelalterlichen Stadtrepubliken Oberitaliens und der römischen Antike. So als ob sich die römische Antike Welt ohne Völkerwanderung ins Mittelalter gerettet hätte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_von_Florenz#Aufstieg_der_Republik
http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Venedig
http://de.wikipedia.org/wiki/Republik_Genua
http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6mische_Republik

3. Was macht einen echten Kalethaner aus?
Kalethaner definieren sich kaum über Geographie, sie definieren sich vor allem über ihr Streben nach Ehre, was in Kaletha gleichzusetzen ist mit Geld 'Ehre ist was Gold schafft', und Einfluss. Dadurch sind Kalethaner ein sehr tolerantes Volk die jeden mögen solange er nur Geld hat. Außerdem verehren sie das geschriebene Wort, deswegen kann ein höherer Anteil der Bevölkerung als üblich Lesen, Schreiben und Rechnen. Diese Verehrung des geschriebenen Wortes gipfelt in DEN VERTRÄGEN die die Kalethanische Gesellschaft in ihrem Inneren zusammenhalten.

4.Was sind DIE VERTRÄGE?
Nun sind damit erst mal Grundsätzlich alle Verträge gemeint, d.h. unterschreibt ein Kalethaner erst einmal einen Vertrag so ist es ihm bei seiner Ehre unmöglich diesen wieder zu brechen und so wird sich ein Kalethaner immer BUCHSTABENGENAU an einen unterschriebenen Vertrag halten, etwaige Vertragspartner sollten also beachten das sich Kalethaner nur dann an die Absicht hinter einem Vertrag halten wenn es ihnen in den Kram passt aber sie werden sich immer an das halten was darin steht. Mit DEN VERTRÄGEN ist gleichzeitig aber noch etwas anderes gemeint, Kalethaner sind grundsätzlich in einer sehr freien fast Anarchischen Gesellschaftsordnung organisiert, da solche Dinge in einem Kuhkaff mit 20 Seelen am Arsch der Welt eigentlich ganz gut funktioniert, jedoch äußerst selten in Millionenstädten mit großem Einzugsgebiet hat sich ein System individueller Abhängigkeiten zwischen Einzelpersonen entwickelt die normalerweise in Verträgen zwischen den beiden Vertragspartnern kodifiziert werden, üblicherweise existieren solche Verträge zwischen sehr Reichen und Einflussreichen Personen und weniger Reichen und einflussreichen Personen, wobei die eine Seite Schutz, Unterstützung und ähnliches bietet und die weniger Reiche dafür Waren oder Dienstleistungen anbietet. Und so entsteht eine sehr dynamische immer im Fluss befindliche Gesellschaft in der man sich iwie durchschlägt aber niemals etwas wirklich sicher ist. Das Kalethanische Bürgerrecht ist dabei sozusagen das Einstiegsticket um bei diesem Ewigen auf und ab überhaupt mal ins auf zu kommen.

5. Die Regierung
Seit knapp 100 Jahren ist Kaletha nun eine Republik nachdem der alte und korrupte Adel aus dem Land gejagt wurde, nur um von einer Schicht reicher und korrupter Handelsbarone abgelöst zu werden. Was ist der Unterschied höre ich euch fragen? Nun jeder Tellerwäscher kann mit Glück und harter Arbeit ein reicher und korrupter Handelsbaron werden, zugegeben mit viiiiiel Glück, aber diese Illusion von Gleichheit und Partizipation reicht den meisten um zumindest die Allgemeine Form der Regierung nicht in Frage zu stellen. Die tatsächliche Regierung besteht aus den 10 reichsten Männern und Frauen die gemeinsam das Land regieren und verzweifelt darum kämpfen den Moloch der Kaletha (Oppidum) geworden ist irgendwie vor dem Kollaps zu bewahren.